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Songs we can sell Album (CD) Mix: Anne Weiss Master: Martin Siewert Recorded at: Planet 10 Wien UNREC 02 |
Listen to all songs on bandcamp... Photos: Hannah Mayr
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01 Rock Band
Links:
02 MasturBate's Motel
03 Like you
04 Underdogs
06 Get Out Of Tune
07 Toy
Drums: Aurora Hackl, Iris Hajicsek (3)
Guitar: Iris Hajicsek
Bass: Iris Hajicsek, Aurora Hackl (3), Helga Hofbauer (1)
Keys: Helga Hofbauer
Percussion: Reinhard Loidl (7)
"Interesting, noisy, art-punk from this (going out on a limb here) Queercore Austrian outfit. Why would I assume something like that? I don’t know, maybe it was the song titled “Sitting in a Hetero Bar” or a photo caption that states “life’s never queerer than on stage.” Although I couldn’t really relate to the thematic content of this CD, I could totally appreciate the band’s DIY approach in regards to their music and this disc, as well as their distinct brand of humor. There is also a healthy dose of experimentalism added which really suits the band—as well as my ears—just fine." (Garrett Barnwell - Razorcake, September 2013)
"[...] There is no way in the world that if this trio ("we consist of 3 queer persons are based in Vienna") were aiming to hit the top of the charts they'd be making music like this. Ask any mainstream music punter and they'll describe this as puzzling, out of tune, obtuse and downright, well, queer. And therein lies the joy of 'Songs We Can Sell'; Norah Noizzze & Band are making music they want to make, they know that it won't be for everyone, but they also know that people looking for new sounds, people with left-field tastes and lovers of the avant-garde will like this album too. So yes, they can sell these songs. To a limited audience admittedly, but an audience nonetheless. They're not interested in compromise. This album is balmy and eclectic and difficult to describe. There's a new-wave/post-punk thing going on with 'Rock Band' ("we are your rock band, we are here for you") that sounds a bit like parody and possibly is. It sounds like something John Peel would have played in the '80s. The vocals are harsh and direct, shouted almost, and the music largely follows suit. This isn't a smooth ride, it's a thrillingly bumpy one that some will hate and some will love. 'Like You' is almost a pop song but they can't resist contorting it so it doesn't quite fit, especially with such blunt, accented vocals (which happen to be singing "you are pop, we are punk!"). 'Underdog' actually is quite close to a conventional punk song and one of the most "normal" tracks here. By the time we reach 'Sitting In A Hetero Bar' references to homosexuality (or rather it's many crude nicknames) are well into double figures. The irony of the band having a song called 'Get Out Of Tune' is probably not lost on anyone. 'Songs We Can Sell' is unique, perplexing, noisy, irritating but somehow a heck of a lot of fun." (kev - The Sound of Confusion, August 2013)
"Eine Entdeckung ist das Wiener Label "Unrecords", das wenig bekannte queere Bands nach vorne bringt. Seit 2012 produziert das Label etwa Gruppen wie "Norah Noizzze and Band", die mit ihren unverschämt hemmungslosen Texten offen über queeren Sex und das Alltagsleben singen. Seit 2008 ist "Norah Noizzze" zur fixen Drei-queere-Personen-Band angewachsen und schafft sich mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboard und leidenschaftlichem Gesang seinen selbstbestimmten Raum zwischen Independent Pop und noisigem
Rock. Laut Eigenwerbung "Garagenband ohne Garage, Underground aus dem zweiten (Proben)Kellergeschoss, Alternative Songs für die Jetztzeit!". Die dreiköpfige Band sieht sich in der Tradition der "Riot Girrrlz"-Bewegung und einer ihrer Schöpferinnen: "Bikini Kill". Diese wollte in den End-1970ern weg von lieblicher Frauenmusik hin zu wildem Gesang, der im allgemeinen als männlich eigestuft wird. Hier sind "Norah Noizzze" ihren Vorgängerinnen treu: Auch sie kombinieren Feminismus und Punk - abseits der Kommerzschiene. "Punk ist ein weites Feld und hat für mich sehr viel mit dem Ansatz zu tun. Wie produziert man, wie weit übernimmt man Klischees, Produktionsmechanismen und Ästhetiken der großen Musikindustrie?", hinterfragte eines der Bandmitglieder in einem Interview. So ist es auch kein Wunder, dass die Gruppe, die sich auch als politisch-theoretische Bewegung definiert, gerade auf Ladyfesten gern gesehener Gast ist. Ihre Musik produziert die Gruppe selbst, wie auch ihr neues Album "Songs we can sell". Und Selbstironie darf dabei nicht fehlen, wie etwa beim Song "Vulkan", der eigentlich aus drei wiederkehrenden Textzeilen besteht. Jeweils fünf mal wiederholt sich der Satz "Schau' mich bitte. Nicht so an!" und dann "Denn ich bin gefangen.", um in einem 16 mal wiederholten "Und ich breche aus wie ein Vulkan! Aaaaaarrrrrrgghhhhhh!!" zu endigen. Thema ist ebenso die queere Liebe, etwa im Song "I'm sitting in a hetero bar", wo es heißt "I'd like to kiss a butchy miss. I'd like to meet some lesbian femme. I'd like to hear something queer" oder im Stück "I'm taking a shower at MasturBate's Motel". (woxx, July 2013)
"Well all the way from Vienna, Austria we have this electronic punk band. The band consists of 3 queer persons/feminists. So with all that said I was pretty excited to listen to this and not to be negative the concept of a 3 piece queer/feminist band is awesome but not in an electronic punk band that basically has keyboard/synth drums and guitar. I was more expecting EPOXIES style music with the pop punk over lay to it but with the first track over 4 minutes long with the same hook repeating a bunch over and over and over, keep it short and to the point not overplayed. Next is a creepy dark song called “MASTERbates Motel” which you know what it references which again is to long of a song for me to stay interested in it. Most of these songs are close to the 4 minute mark of repetitive lyrics and keyboards. The cover looks cool and it comes in a paper sleeve better I think then a jewel case. I do suggest you go check this out and make your own opinion. Follow the bandcamp link." (XbezerkerX - Profane Existence Magazine, July 2013)
"Three piece Ladyfest-Electro-Rock aus Wien. Quietschig, dringlich, grell. Aber bei aller Bereitschaft, sich darauf einzulassen: Der Gesang ist schief. Out of tune. Und es steht zu befürchten, dass das nicht beabsichtigt ist. Auch wenn's nervt: Noch mehr üben, bitte!"
(Intro, DeutschPUNK-Special ;), July 2013)
"[...] Noisiger Rock - so ordnen sie sich selbst ein - meets tiefe, charismatische Stimme,
die unter die Haut geht, meets Texte, die im Mittelhirn andocken, meets
auditive Vertrautheit. Wir kriegen sieben Tracks serviert, von denen wir
uns wohlwollend ein großes Stück des Gitarrenmusik-Kuchens abschneiden
dürfen. [...] Lyrisch muss man_frau keine großen Emotionsschwankungen befürchten, denn weder Schwermut,
noch naive Sorglosigkeit werden einem_r vermittelt. Die Wortspielereien
ranken sich wie Efeu um des_der Zuhörers_in Ohr, halten sich fest - wenn
man_frau sie denn lässt -, kriechen in die eingeladenen, mehr als
begeisterten Gehörgänge, regen zum Nachdenken und Hinterfragen an, lassen
zustimmend nicken und verweilen noch ein wenig an dieser oder jener Stelle,
bis man_frau seinen Kopf wie wild, ungehalten und angestachelt zu einer auf
Songs we can sell häufig vorkommenden schönsten Bridge bangt und sich
über die doppeldeutige Wahrheitsfindung des gesungenen Wortes erfreut.
Die 25,8 Minuten Spielzeit schrammeln und klimpern, bestechen ohne
bestechlich zu sein, verunsichern, reißen mit und verfallen im Großen und
Ganzen stets und spätestens immer ab der Songmitte in ein ausgeprägtes
Energiefeld voll von soundiger Wirklich- und Grenzenlosigkeit ohne dabei
unharmonisch zu wirken. Songs we can sell sollte man_frau nicht nebenbei einlegen, denn die
CD ist eine kleine Reise, für die man_frau sein Köfferchen parat haben
sollte; ein Köfferchen gefüllt mit Konzentration, Herzblut und schmucken zu
verschickenden Postkarten, um die frohe Botschaft weiterzugeben. Sollte es
jedoch auf einer dieser Reisen mal passieren, dass man_frau an dem einen
oder anderen leichtfüßig betrunkenen Frühlingsabend die falsche Tür betritt
und in eine Szenerie im Deckmantel der Unwissenden, versammelt in einer
eckigen Spelunke, in der das Bier billig und die Toilette dreckig ist,
stolpert, dann möge man_frau entweder sofort das Weite suchen und besser
einem sehr sehens- und hörenswerten Live-Gig der Frauen* beiwohnen oder sich
aber auf einem hölzernen, kippligen Barhocker ein Plätzchen zu Eigen machen,
ein gezapftes Kühles ordern und sich mit den einprägsamen, politisch
auflehnenden Worten Norahs seiner eigenen Lethargie hingeben: "And I'm
missing a gun or my guitar / to express my feelings about this hetero bar.".
Auf ihrer Bandpage betiteln Norah Noizzze Songs we can sell als "Die
Begleitmusik zum Weltuntergang". Ich sage: Bitte jetzt zuschlagen, auch die
Mayas haben sie schon gekauft."
(Stefanie Rohrbach, fiber, June 2013)
"Neues auf die Ohren gefälltigst? Und am liebsten auch noch das Neuste aus der queeren Szene? Beim jungen Wiener Musiklabel Unrecords ist genau an der richtige Adresse, wer auf Experimental steht, Punk- und Rockmusik gern hat und ihre queer-feministischen Interpretationen zu schätzen weiß. Seit 2012 produziert das vierköpfige Team des Labels Bands wie Norah Noizze and Band. Diese singen mit ihren Songs unverschämt vom queeren Sex und dem Leben allgemein, was sich auf ihrem neuen Album “Songs we can sell” mitunter gar nicht so allgemeinpublikumstauglich anhört, wie der Albumtitel vermuten lässt. Songverse wie “I’m taking a shower at MasturBate’s Motel” aus dem Track “MasturBate’s Motel” oder auch besinnliche Reflexionen aus dem Lied “Sitting in a Hetero Bar” deuten das an, was man sich unter queer eben auch vorstellen darf: Norah Noizze and Band haben mehr als massentaugliche Mainstreammukke zu bieten, sie sind unangepasst, fest und sex-positive."
(Dena, Missy Magazine, May 2013)
"Schonmal eine Fusion aus CRASS zur "Penis Envy" -Ära und ATOM AND HIS PACKAGE gehört? Nein? Na dann wird's höchste Zeit! Dieses Wiener Trio bestehend aus Iris, Aurora und Helga schickt sich jedenfalls an Rimbauds Drumming und die programmatischen Inhalte der Briten in die Neuzeit zu transportieren. Klar, die Konsequenz und Durchschlagskraft kann man zu dritt nicht erreichen, aber man merkt doch deutlich, dass NORAH NOIZZZE & BAND Kinder im Geiste von CRASS sind. Virtuos und verschroben zugleich geht es in "MasturBate's Hotel" zu während "Like You" coole Dark Wave Keys und einen hypnotischen Bass auffährt. Inhaltlich geht es glaub' ich um ein Zwiegespräch zwischen Pop und Noise. Ziemlich arty, aber trotzdem zugänglich. Wird aber polarisieren, denn der Gesang liegt schon auch mal gerne einen Halbton daneben, das ist aber wohl Teil des Plans. Der Release bietet sieben Angriffe auf gängige Hörgewohnheiten und mit "Sitting in a hetero bar" auch sowas wie eine neue Queer-Hymne. Schon lange nicht mehr so viel Spaß an einem Album gehabt." (ThEb, With love the Underground, January 2013)
Release Party - 21/12/2012 - Planet10
[Click to enlarge]
http://norahnoizzzeandband.net
http://www.youtube.com/norahnoizzze
http://www.facebook.com/norahnoizzze
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