Шaпκa (SCHAPKA)
"Wir sind Propaganda"
Debut-Album/CD

All songs written and performed by Schapka / Recorded, mixed and mastered by Chris Janka except Tracks 1, 5 & 7: Recorded by Philipp Bevanda, mixed by Philipp Bevanda and Chris Janka

Release-Date: 28/10/2017
ekh Vienna - [FB-Event]

UNREC12
 
  Шaпκa (SCHAPKA) - No No No


Cover:
Listen to all songs on bandcamp!
Tracks:

1. Squirten
2. Fahrschule Ekstase
3. Durchnachtet und Überlebt
4. Elisabeth
5. Straßenstrich
6. Ham wir gerade registriert
7. No No No
8. USQQ
9. Vibratorinnen
10. How is it to make music as a woman _ Radikal





 
Шaпκa (SCHAPKA) are: Marie Lehner, Lilian Kaufman, Dora de Goederen, Laura Gstättner
(git/voc/synth/voc/ebass/voc/drums)

Cover Artwork by
Lilian Kaufmann & Miriam Surányi





Reviews

"Schapka haben euch was mitgebracht: das Album »Wir sind Propaganda«, das euch endlich den letzten Rest der binären Geschlechterordnung aus dem Hirn blasen wird. [...] Musikalisch verbirgt sich aber noch viel mehr als Drei-Akkorde-Punk hinter den zehn Songs auf »Wir sind Propaganda«. Zwischen hingerotzten Gitarrenriffs und politischen Kampfansagen kommt die Band mit Songs wie »Durchnachtet und überlebt« auch einmal zur Ruhe. Das klingt dann schon wieder fast mehr nach verjazztem Experimental als nach Bikini Kill. Und ein Song wie »Elisabeth« wird gar zur Indie-Ballade an eine verliebte Waschmaschine.
Mit Wortspielereien wie »Oder in der Bim noch ein Sudoku am Weg in die Boku« (»Fahrschule Ekstase«) beweisen Schapka außerdem Gespür für die richtige Line. Jeder einzelne Song verbirgt ein kleines Manifest, etwa »No No No«: »Feminism is not a radical theory against man. No!« Wer Antworten abseits des herkömmlichen, auf H&M-Shirts gedruckten Marketplace Feminism sucht, wird hier fündig."
(Michaela Pichler, The Gap, 24/10/2017 [Read full article]

"Squirten und Vaginalsekret. Die Unbekümmertheit und Energie, die musikalisch die 10 Lieder des beim feministischen Label Unrecords erscheinenden Album-Debüts von Schapka auszeichnen, die großteils bei und mit Chris Janka aufgenommen wurden, schaffen eine solide, aber (hyper-)bewegliche Basis, sich inhaltlich über <> drüberzutrauen." (Rainer Krispel, Augustin 446, 10/2017)

"Punk dient den meist deutschsprachigen Lieder zwar als Basis, nach klassischem Punk klingen sie aber kaum je. LoFi-Gerumpel, Artrock, Krawall-Chanson und politisches Kampflied, in den zehn Stücken des Albums hat auf so eigensinnige wie ansprechende Art vieles Platz. Neben Squirting singen Schapka über Selbstbefriedigung, Sexarbeit, eine Waschmaschinen namens Elisabeth, Geschlechtervielfalt und Achselhaare; ihr Selbstverständnis lautet "feministisch, queer, undogmatisch, divers, links"."
(falter, 10/2017)


Bandinfo: Шaпκa (Wien)

Schapka (rus.: Haube) gibt es seit 2012. Gegründet am Tag an dem Pussy Riot den Prozess verloren haben. Damals waren die Musikerinnen* noch zwischen 14 und 17 Jahren alt. Sind mit Sturmhauben aufgetreten haben sich wahlweise alle mal an alle Instrumente geworfen. Einiges hat sich verändert, eine Bassistin ist nach durchtrunkenen Nächten in Zügen und gemeinsamem jammen Backstage für eine andere eingesprungen und geblieben. Schapka spielt seitdem unter Stockbetten, im Festspielhaus, in Kellerstudios, in versifften Proberäumen oder auf Solipartys. In Wien, in Budapest, Berlin oder Wien oder Wien oder Wien. Spielen immer öfter auch innerhalb der Band auf den gleichen Instrumenten. Machen Fortschritte und Rückschritte. Schapka trinkt Kakao, Tee, Wein, manchmal warmes Bier oder Orangensaft. Шaпκa wird manchmal als „wanker“ gelesen, finden das lustig. Es gibt einen Song übers Mastubieren („Maries lila Ladefinger hat einen Wackelkontakt“) und auch einen übers Squirten und diverse andere Lebenslagen.

Schapka kann das was notwendig ist: berühren, motivieren, solidarisch sein und eigentlich überhaupt das Meiste. Manchmal wird geschrien, manchmal geflüstert. Manchmal wird nach dem Konzert gefragt, was das eigentlich für ein Genre ist. Es gibt unterschiedliche Antworten: Grrrlskrach. Glamour. Lärm. Wahrheit. Schall. Rauch. Seit 2017 versuchen Teile von uns allerdings mit dem letzteren aufzuhören. Definieren Punk für uns neu: feministisch, queer, undogmatisch, divers, links.

„WIR SIND PROPAGANDA“

Nach einer Split Kassette (Schapka/Just Friends and Lovers, Wilhelm Show Me The Major Label 2014) und Beiträgen auf anderen Compilation Tapes veröffentlicht Schapka passend zum 5- -jährigen Bestehen das erste Debüt-Album im Herbst 2017. Beim feministischen Label Unrecords auf CD erscheinend und mit stolzen 10 Songs bestückt ist es einerseits Dokument einer Bandentwicklung und andererseits eine Sammlung politischer, feministischer, aktivistischer Statements. Eine Stellungnahme, und quasi ein Zurückbesinnen zur Namenswahl der Band, ist auch der Albumtitel „Wir Sind Propaganda“, womit sich die Band auf das russische „Gesetz gegen homosexuelle Propaganda“ bezieht – und klarerweise kritisiert. Mal mit Geschrei, mal mit Gestöhne, immer mit einer Mischung aus Ironie, Glitzer und ehrlicher Alltagsrealität, ohne Scheu und ohne Tabus.

Zusätzlich zur CD wird ein umfangreiches, aufwendig selbst gestaltetes „Schapkazine“ in LPGröße erscheinen. In Tradition der Fanzines aus dem Riot Grrrl-Movement werden darin nicht nur alle Songs des Albums samt Lyrics präsentiert, sondern auch viele andere (queer-)feministische Themen, mit denen sich Schapka auseinandersetzt, in Collagen und ähnlichen Formaten diskutiert.

RELEASE & RELEASE PARTY:

28. Oktober, EKH, große Halle. Special Guests: Marlo (Marlene Fally, von La Sabotage), First Fatal Kiss (feiern 15- jähriges Jubiläum), MC Soulcat (bekannt durch u.a. Femme DMC), Denice Bourbon
https://www.facebook.com/events/286044318538436/

Photos: Fabian Kasper




Links:
https://facebook.com/schapkaband/
https://www.youtube.com/channel/UCaAlWeM_sls3xHOn9wJvP7Q
https://www.instagram.com/schapka_vienna/

KONTAKT: schapkaband@gmail.com


 

  bandcamp
facebook
soundcloud
youtube
 
GET OUR NEWSLETTER: